Computer und Smartphones: Stress für unsere Augen
Posted On 15 September 2017 ( 5.7 Minute Read )
Computer und Smartphones: Stress für unsere Augen
Teilweise sitzen wir am Tag mehr als 8 Stunden am Tag am Computer. Dazu kommt die exzessive Nutzung des Smartphones nebenbei, beim Essen und im Bett. Auch die Freizeitgestaltung fällt immer öfter vor dem Bildschirm aus. Insgesamt kommen dabei viele Stunden am Tag zusammen. Die Augen sind nicht dafür gemacht, jeden Tag mehrere Stunden auf einen Bildschirm zu gucken. Dies bleibt auf die Dauer nicht ohne folgen.
Digitaler Sehstress ist der neue Ausdruck für dieses Phänomen. Es beschreibt die unangenehmen Begleiterscheinungen die aus der häufigen Verwendung von Bildschirmen, wie z.B. Smartphones, Computer, Tablets, E-Reader und Spielekonsolen hervorgehen.
Wie erkennt man Digitalen Sehstress?
- Kopfschmerzen
- Verschwommenes Sehen
- Gerötete/trockene/brennende Augen
- Abgeschlagenheit
- Verspannung im Bereich Rücken, Nacken und Schultern
Woher kommt Digitaler Sehstress?
Digitaler Sehstress ist die Folge aus langem fixieren von Bildschirmen. Dies sind die wichtigsten Faktoren:
- Langes unbewegtes starren auf einen Bildschirm – Keine Augenbewegung und seltenes Blinzeln
- Augen sind permanent im nah-akkomodierten Zustand
- Helle Monitore können zu Blendeffekten führen
- Blaulicht, welches von Monitoren ausgestrahlt wird, verwirrt unsere innere Uhr und kann unsere Netzhaut schädigen
- Brillengläser, die nicht für Bildschirmarbeit ausgelegt sind, können die Augen bei Bildschirmarbeiten evtl. zusätzlich belasten.
- Die Körperhaltung vor Bildschirmen ist oft ungesund. Der Körper wird beim dauernden Sitzen nicht genug bewegt
Was hilft gegen den Digitalen Stress?
Natürlich sollte man in erster Linie bei Auftreten der Symptomen für Sehstress versuchen weniger zeit Tag vor einem Bildschirme zu verbringen. Wenn dies allerdings nicht möglich sein sollte können diese Tips helfen:
Passende Brillengläser
Es gibt mittlerweile Brillengläser, die extra für die Bildschirmarbeit hergestellt werden. Diese werden Arbeitsplatzgläser oder auch Computer Brillengläser genannt. Sie unterteilen sich in verschiedene Sichtfelder, sodass Sie am Schreibtisch sowohl den Computerbildschirm als auch ihren Schreibtisch klar erkennen können ohne eine ungesunde Körperhaltung einnehmen zu müssen.
Außerdem gibt es Filter wie zum Beispiel den Blaufilter, die in ein Brillenglas eingearbeitet werden können. Dadurch wird das Blaulicht, das durch den Bildschirm erzeugt wird, gefiltert und vom Menschlichen Auge natürlicher wahrgenommen.
Die richtige Umwelt
Zudem sollte man das Umfeld um den Arbeitsplatz herum angenehm gestalten. Achten Sie auf eine angemessene Beleuchtung ihres Arbeitsplatzes.
Eine weitere hilfe ist die richtige Körperhaltung am Bildschirm. Achten Sie darauf genügend Abstand zum Bildschirm zu halten. Ein angemessener Abstand entspricht ca einer Armlänge. Der Blick sollte dabei leicht nach unten geneigt sein.
Blinzeln ist Wichtig
Bei normalen Gebrauch der Augen blinzeln wir ca 20 mal pro Minute. Das Auge ist jedoch nicht an den Bildschirm angepasst, deshalb kann das Auge in einen “Starr Modus” gelangen. Dabei vergessen wir regelmäßig zu Blinzeln und die Augen können etwas trocken werden.
Falls keine dieser Tipps helfen sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen. Vorhandene Sehschwächen drücken sich besonders bei der Arbeit vor dem Bildschirm aus. Das sollte auf keinen Fall ignoriert werden. Wenn sie Bilder doppelt sehen oder die Bildschirmarbeit für Sie deutlich anstrengender als für Ihre Kollegen zu sein scheint ist es sehr wahrscheinlich, dass sie an einer bisher noch nicht bemerkten Sehstörung leiden.
Bei Online Optikern wie zum Beispiel topglas können Sie Ihre Brille mit Arbeitsplatzgläsern/Computerbrillengläsern neu verglasen lassen.
Konfigurieren Sie hier Ihre neuen individuellen Brillengläser und entlasten Sie Ihre Augen an Ihrem Arbeitsplatz.